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Nach über 23-jähriger ehrenamtlicher Tätigkeit legt Stadtrat a.D. Walter Heilwagen sein Amt als Vereinsvorsitzender nieder. Stadträtin Ilona Caroli wird zur neuen Vorsitzenden des Vereins gewählt.

In der Werner-Heisenberg-Straße wird die Kasseler Werkstatt 2 eröffnet; damit stehen insgesamt 460 Werkstattplätze für Menschen mit Behinderungen zur Verfügung.

Noch ein Fortschritt: Mitarbeiter/innen aus Werkstätten haben erstmals Anspruch auf Erwerbsunfähigkeitsrente.

Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.“ Dieser Satz steht nunmehr auch im Grundgesetz. Gleichzeitig wachsen in Kassel die Pläne für einen Neubau der Kasseler Werkstatt in Waldau. „Neue Arbeitsplätze für Behinderte“, titelt die HNA.

Die Vorbereitungen für die Eröffnung der integrativen Kindertagesstätte sind abgeschlossen, das neue Gebäude wird nach dem früheren Stadtrat „Georg-Wündisch-Haus“ benannt. Der damalige Oberbürgermeister Wolfram Bremeier spricht von einem „wesentlichen Beitrag zur Integration“.

Das traditionsreiche „Altenheim Renthof“ wird um eine Tagespflege erweitert.

Gründe zum Feiern: das 25-jährige Jubiläum der Kasseler Werkstatt, die Eröffnung des neuen Gartenbaubereiches in Kaufungen sowie die Gündung des Eltern- und Fördervereins der Kasseler Werkstatt.

Der Erweiterungsbau der Kasseler Werkstatt wird eröffnet – mit 100 neuen Arbeitsplätzen. Insgesamt stehen nun 280 Plätze für Menschen mit Behinderungen zur Verfügung. „Die Behinderten“, so wird es in der neuen Werkstatt-Broschüre formuliert, „wollen durch eigene Aktivität aus der sonst vorhanenen ‚Isolierung‘ heraus. Sie verstehen Arbeit, angemessene Tätigkeiten oder Beschäftigung ebenso wie Nichtbehinderte als eine Lebensqualität, die zur inneren Befriedigung, gesellschaftlicher Anerkennung und soweit möglich auch zur Sicherung der wirtschaftlichen Existenzgrundlage bis in den Ruhestand beiträgt“. Die erste Behindertenvertretung wird gewählt.

„Diese Institution verdient mehr Interesse“, titelt die Kasseler Woche einen Bericht über den Tag der Offenen Tür der Kasseler Werkstatt. Denn „was hier von den Behinderten geleistet wird, ist erstaunlich“.

Menschen mit Behinderungen, die in den Werkstätten beschäftigt sind, werden nunmehr sozialversichert und erwerben somit gesetzliche Ansprüche aus der Kranken- und Rentenversicherung. Nach dem Tod des Vereinsvorsitzenden Georg Wündisch wird Stadtrat a.D. Walter Heilwagen zum neuen Vorsitzenden gewählt.